Gnadenfeld (Pawlowiczki)

JahrEreignisse                 
  Die Gemeinde Pawlowiczki entstand aus dem Namen "Pawel". Das Dorf ist 10 Km von Matzkirch entfernt.
 

    1302
    1453
    1531
    1662
    1678
    1688
    1745
    1766
    1778
    1786
    1845
02.07.1936
    1945
Über die Jahre hinweg änderte sich öfter der jetzige Name Pawlowiczki.

Paluskowitz (erste Erwähnung)
Pawlowitcz
Pawlowitze
Pawlowiczki
Pawlowice
Pawlowicke
Pawlowitzko
Gnadenfeld
Pawlowtzke
Pawlowitzke
Pawlowizna
Gnadenfeld II
Pawlowiczki
    1302 Aus alten Urkunden des Papstes Bonifacy VIII ist zu entnehmen, daß die Siedlung dem Kloster der Zisterzienser aus Imielnica gehört.
    1415 Erste Erwähnung einer Kirche.
    1453 Dirski aus Laskowic kauft Pawlowiczki von einem gewissen Johann aus Dobieszów (Hochmühl).
    1662 Die Gemeinde gehört dem Baron Nikolaus Larysz aus Naczeslawic.
    1688 Der Eigentümer des Dorfes ist Karol Zajaczek, im Verlauf der Jahre seinem Sohn.
    1730 Pawlowiczki gehören dem Karol Tluka.
    1776 Ernest Seidlitz erwirbt die Rechte über Pawlowiczki von Johann Saurm für seinen Sohn Christian.
 1783-86 Umbaumaßnahmen an der Kirche.
    1784 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr.
    1817 Das Dorf zählt 151 Einwohner. Im Dorf befinden sich 3 Bauern, 20 Gärtner, 16 Häusler, 1 Vorwerk sowie 1 Herschaftliches Wohnhaus.
    1818 Das Seminarium für Theologen wird dach Gnadenfeld verlegt.
    1822 Die Gemeinde kauft für 600 Taler das Haus von Filip Kretschmer und baut es in eine evangelische Schule um.
    1852 Fertigstellung der Hauptstraße von Cosel nach Leobschütz.
    1865 Das Rittergut ist 926 Morgen groß.
    1899 Erbauung des neuen Schulgebäudes durch große Bemühungen von Wilhelm Otte, der dort 38 Jahre Lehrer war.
 ab 1945 Pfarrer ab 1945: Pastor Franciszek Bocionek, P. Alfons Opielka,P.. Alfred Pashon, Franciszek Józefiak und P. Joachim Kurek.
    1945 Nach dem 2-ten Weltkrieg wurden von den 552 in der Gemeinde Gnadenfeld gezählten Bauernhöfen insg. 372 beschädigt (71.2 %), davon 330 teilweise und 42 vollständig.
25.07.1998 Gnadenfeld und das deutsche Lindenfels werden Partnerstädte.
28.04.2005 Gnadenfeld und das tschechische Velke Heraltice werden Partnerstädte.
    2001 Das Dorf zählt 810 Einwohner.
Informationen
  Das Dorf liegt auf dem Breitengrad 18°03' E - 50°15' N
  Der derzeitige Bürgermeister der 1368 Einwohner (Stand 2004) von Gnadenfeld ist Bernard Grzeska, Nachfolger von Elzbieta Banderowska seit 2015.
  Aus Gnadenfeld stammen: Docent Theodor Steinberg - gemeinsam mit Studenten war er als erster auf der Bergspitze der Hohen Tatra.
Walter Bau, Schulleiter, Archeologe und Heimatforscher.

In Gnadenfeld haben mitgewirkt: Jean Mettetal - Botaniker, Lehrer und Gründer des "Lasu olchowego" gebürtig in der Schweiz.
Theologe Friedrich Wilhelm Kölbing aus Neuwied am Rhein hat in Gnadenfeld studiert und war später, ab 1832 hier Dozent und von 1838 bis bis zu seiner Erkrankung 1844 Leiter des Theologischen Seminars. Herausgebracht hat er u.a. das Buch "Flora Pawlowiczek".
Otto Utendörfer - bekannter Ornithologe.