Jahr | Ereignisse | |
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Drosselschlag, im Tal gelegen, zählt zu den älteren Siedlungen in unserer Kreis an. Der Name
Radoszowy entspringt aus dem Namen Radosz bzw. Radoslaw. Radoschau war in früheren Jahren im Besitz der Familie Eichendorff.
Major von Kloch, der Großvater Eichendorffs saß auf Radoschau. Der Dichter besuchte als
Schüler und als Student öfter Radoschau und besand den väterlichen Wald. Auf dem Friedhof
ist die Großmutter des berühmten Dichters Joseph Freiherr von Eichendorff,
Johanna von Eichendorff begraben.Auch die Max Waldaus Ahnen mütterlicher seits waren
seit dem Dreißigjährigen Krieg fast anderthalb Jahrhunderte Grundherren von Radoschau.
Das Dorf ist 6 Km von Matzkirch entfernt. |
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1228 1288 1532 ---- 03.06.1936 1945 | Über die Jahre hinweg
änderte sich der jetzige Name Radoszowy: Radosevici Radoscow Radoschowy Radoschau Drosselschlag Radoszowy |
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1228 | Herzog Kazimierz (Kazimir von Oppeln)bestätigt den Besitz des Klosters in Czarnowasy, in dem
das Dorf Radosevici vorkommt. |
1288 | Herzog Mieszko und Herzog Przemyslaw bestätigen die Zugehörigkeit von Radoscow
dem Orden. Nach dem Einführen der Örtlichen Planwirtschaft, war das Dorf verpflichtet
bei Kriegen einen Wagen mit Gespann bereit zu stellen. |
1418 | Erste Erwähnung einer Kirche (Hl. Hedwig) aus dem Notariel beglaubigten Dokument „sedes Coslensis”.
unter der Führung des Pfarrers Nikolaus. |
1676 | Im Dorf ensteht die erste Kirche. Sie wird auf auf Hl.Kreuz und Hl.Hedwig getauft. |
1679 | Erbauung des Tempels. |
1730 | Eine neue Schrotholzkirche wird erbaut. Sie wird auf die Heilige Hedwig getauft. |
1750 | Der neue Friedhof wird eingeweiht. |
Ab 1769 | war das Dorf im Besitz folgender Herren: Hauptmann von Kloch , Baron Eichendorf.
Seit 1824 Graf Strachwitz, später Baron Wilczek |
1795 | In Drosselschlag wird Unterricht gehalten, vorerst in der 1.Klasse. Im Jahr 1858 wird
diese ausgebaut. An der Schule waren damals 205 Schüler angemeldet. |
1839 | Das Dorf fällt unten den Besitz von Henryk von Wrochen. |
1845 | Das Dorf zählt 379 Einwohner. Im Dorf befinden sich 55 Häuser. |
1854 | Das Dorf zählt 379 Einwohner und 55 Häuser. |
1855 | Ein Jahr später zählt das Dorf bereits 455 Einwohner. |
1858 | Die Schule wird ausgebaut. |
1861 | Das Dorf zählt 476 Einwohner und 59 Häuser, 3 Gewerbehäuser und 48 Landwirtschaften. |
1870 | Gustav Schön aus Chróst (Chrost) ist Gutsbesitzen von Radoschau. |
1880 | Das Dorf zählt 627 Einwohner und 70 Häuser. |
1910 | Das Dorf zählt 651 Einwohner. |
1925 | Das Dorf zählt 418 Einwohner und 64 Wohn-Häuser, 3 Gewerbe-Häuser und 48 Landwirtschaften. |
03.09.1928 | Eingliederung des Gutsbezirks Radoschau in die Landgemeinde Radoschau. |
1929 | St. Hedwig Kirche wird in Barocken-Still umgebaut. In dem Heiligen Tempel befindet sich
unter dem Fußboden ein Grabstein aus weißen Marmor, unter dem die Großmutter des Dichters Eichendorff,
Johanna von Eichendorff geb. von Salisch beerdigt wurde. Sie ist am 18.09.1798 gestorben
und am 21.09.1798 in Radoschau beerdigt. Bis zum heutigen Tag kann man zwei Seiten-Altäre
aus dem XVIII Jahrhundert bewundern. |
03.06.1936 | Umbenennung der Gemeinde Radoschau in Drosselschlag. |
1939 | Das Dorf zählt 548 Einwohner. |
Ab 1945 | Pfarrer aus der Gemeinde: Konstanty Psota, Henryk Szier, Franciszek Brzenska,
Joachim Pohl und Franciszek Piontek |
19-- | Das Dorf zählt 190 Einwohner. Das Dorf umfasst eine Fläche von 274 Hektar.
Über 60% der Bewohner lebten damals von der Landwirtschaft. |
2001 | Das Dorf zählt 200 Einwohner. |
Informationen | ||
Das Dorf liegt auf dem Breitengrad 18°03' E - 50°12' N | ||
Der derzeitige Bürgermeister der 249 Einwohner (Stand 2004) des Dorfes Drosselschlag ist
Jan Grüner. Der Präsident des OSP Radoszowy ist Andrzej Alker. |
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